Cookies: Fluch oder Segen?

Was sind Cookies?

Cookies sind Textdateien, die zwischen Computerprogrammen ausgetauscht werden. Mit Hilfe der Cookies speichern Websites Nutzerdaten, um Anwendungen wie Onlineshops, soziale Netzwerke, Foren usw. nutzerfreundlicher zu gestalten und Surfgewohnheiten zu speichern, welche an den Betreiber der Internetseite weitergegeben werden.


Welche Arten von Cookies gibt es?

1. Technisch notwendige Cookies

Notwendige Cookies sind solche, die für die Sicherung von Grundfunktionen einer Seite unerlässlich sind. Eingesetzt werden Sie zum Beispiel in Onlineshops, wenn ein Nutzer ein Produkt in den Warenkorb legt, vor Abschluss des Kaufes aber noch weiter im Shop oder auf einer anderen Seite stöbern will. So bleibt der Warenkorb bestehen und der Kauf kann zu einem späteren Zeitpunkt abgeschlossen werden.


2. Leistungs- oder Performance-Cookies.

Diese Art von Cookies sammelt Informationen über das Nutzerverhalten und darüber hinaus, wann, wo bzw. weshalb Besucher Fehlermeldungen erhalten. Auch die Ladezeiten von Seiten können mit Leistungs- bzw. Performance-Cookies gemessen werden.
 

3. Funktions-Cookies

Funktions-Cookies erhöhen die Nutzerfreundlichkeit einer Seite. So können die einmal in ein Formular eingegebenen Informationen sowie die gewählte Schriftart, Schriftgröße und vieles mehr, für künftige Aktionen gespeichert werden.


4. Werbe-Cookies

Werbe-Cookies sorgen dafür, dass dem Nutzer seinem Suchverhalten entsprechende Werbung angezeigt wird. Diese Cookies erkennt man bspw., nachdem man in einem Onlineshop einkaufen war und Werbebanner zu diesem Shop oder den gekauften Waren später auf anderen Websites auftauchen.


Wer speichert Cookies und warum?

Die durch Cookies gespeicherten Daten sind für die Betreiber einer Website sehr hilfreich, um Statistiken zu generieren, um so Schlüsse auf das Nutzerverhalten ableiten zu können und dadurch letztlich die Möglichkeit zu erhalten, den Shop oder die Homepage immer dem aktuellen Verhalten der Besucher anzupassen.


Cookies: Gut oder schlecht?

Einiges spricht für und einiges gegen Cookies. 
An der fortwährenden Diskussion um den Datenschutz zeigt sich die Uneinigkeit darüber, wie mit Cookies verfahren werden soll. Vor dem Hintergrund, dass Cookies hauptsächlich dazu da sind, das „Surfen“ im Internet zu erleichtern, sind sie durchaus vorteilhaft.

Dennoch sollte jede Website, die mehr als die notwendigen Cookies verwenden möchte, hinterfragt werden. In Cookies können durchaus vertrauliche Daten wie Passwörter für soziale Netzwerke oder E-Mail-Postfächer enthalten sein. Diese Daten können durch Fehler in der Programmierung eines Browsers von technisch versierten Dritten ausgelesen werden.

Mit persönlichen Informationen lässt sich bekanntlich einiges anfangen. Sowohl im positiven wie auch im negativen Sinne!


Ist es ratsam, alle Cookies zu löschen?

Um die Transparenz hinsichtlich des eigenen Nutzungsverhaltens so weit wie möglich einzuschränken, sollten regelmäßig alle gespeicherten Cookies gelöscht werden. Aber Achtung: In einigen Fällen kann das auch kontraproduktiv sein, da - wie oben beschrieben - u.a. die Funktion eines Warenkorbs beim Online-Shopping, von aktiven Cookies abhängt.
 

Anmerkung:

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet.