Search Engine Advertising ist ein elementarer Bestandteil des Suchmaschinenmarketings.
Dieser Artikel widmet sich in erster Linie der genauen Definition von SEA, den Bereichen, die es umfasst, und gibt einen kurzen Überblick darüber, wie SEA funktioniert.
SEA meint das Schalten von bezahlten Werbeanzeigen in den Ergebnisseiten aller gängigen Suchmaschinen. Dazu zählt in erster Linie Google, aber auch Yandex, Bing und Baidu.
Die Position der Anzeigen hängt von den jeweiligen Keywords und dem Klickpreis, welcher dafür hinterlegt wurde, ab (Pay-per-Click). Je höher der hinterlegte Klickpreis, desto höher ist das Ranking der Anzeige. Durch das Pay-per-Click Prinzip (PPC) bezahlt man jedoch nur dann, wenn auf die Anzeige auch geklickt wurde.
Worauf ist zu achten?
Neben dem, was der Bieter bereit ist für einen Klick zu zahlen, gibt es zusätzliche Faktoren, die das Ranking von Anzeigen beeinflussen. Alle Faktoren zusammengenommen ergeben dann den Qualitätsfaktor je Keyword. Dieser wird aus drei Komponenten ermittelt:
- Qualität der Seite
- Relevanz der Anzeige zur Suchanfrage
- Bisher erreichte Klickraten
SEA ist nicht zu verwechseln mit SEO.
Suchmaschinenoptimierung bzw. Search Engine Optimization (SEO) ist im Gegensatz zu Suchmaschinenwerbung – abgesehen von den investierten Arbeitsstunden - mit keinen direkten Kosten verbunden. SEO ist daher ein langfristiger Prozess, während SEA in der Regel zeitbegrenzt betrieben wird.
SEA eignet sich im Besonderen z.B. für den Abverkauf ausgesuchter Produkte oder zur Kompensation vorübergehender Suchmaschinen-Optimierungen, bis diese sich in der Suchmaschine widerspiegeln
SEO umfasst alles, was organische Sichtbarkeit generiert. Dazu gehört Content (Texte, Bilder, Verlinkungen, Videos usw.) Ziel ist es also mit hochwertigen Inhalten eine optimale Platzierung zu unterschiedlichen Begriffen (Keywords) in den Suchmaschinen zu erreichen. Der Algorithmus einer Suchmaschine bewertet die Inhalte einer Website und platziert diese gemessen an der Qualität der Inhalte.
Die Vorteile von SEA
Search Engine Advertising nutzt die sogenannte Pull-Werbe-Strategie. Diese hat im Gegensatz zur Push-Werbung einen großen Vorteil: Die Zielgruppe wird nicht mit unpassenden Massenanzeigen „zugemüllt“ (Push), denn die Nutzer suchen bereits aktiv nach etwas, dass zur angeklickten Anzeige passt (Pull). Daher erzeugt man durch die Ads eine Win-Win-Situation für die Nutzer und den Werbetreibenden.
Zudem zahlt man nur den Klick auf die Anzeige, welcher mit der eigenen Website oder einer eigens angefertigten Landingpage (Zielseite) verlinkt ist.
Schlusswort:
SEA ist eine der meist genutzten Online-Marketingmöglichkeiten. Vor allem da es sich um Pull-Werbung handelt, wodurch die Qualität der „Leads“ deutlich erhöht wird. Dennoch muss ein gutes Verständnis für die Mechanismen vorhanden sein, um die Anzeige(n) möglichst kostengünstig und relevant platzieren zu können.