Zukunft hat, wer heute bereits morgen kennt.

Erst Digitalisierung, dann Globalisierung oder doch umgekehrt?

Vorpreschen, Fakten schaffen und wenn man durch eine Markt- Übermacht in die Ungnade der Medien fällt, Demut zeigen. Mit dieser Strategie haben vor allem US-Amerikanische und chinesische „Tech-Konzerne“ große Teile der Welt erobert. Dieses Vorgehen wird teilweise auch als "digitaler Darwinismus" bezeichnet, denn Veränderungen werden oft in einer so rasanten Geschwindigkeit vollzogen, dass viele etablierte (meistens mittelständische) Firmen nicht mithalten können.

Die fortschreitende Automatisierung und Skalierung von Prozessen durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) zeigt deutlich, wie sehr Digitalisierung als Antrieb der Globalisierung wirkt. Die Digitalisierung treibt die Globalisierung mit erhöhter Durchschlagskraft auf ein neues Terrain. Denn während die Globalisierung des 20. Jahrhunderts noch dadurch geprägt war, dass die Großkonzerne internationale Lieferketten aufgebaut hatten, um u.a. niedrigere Produktionskosten in anderen Ländern auszunutzen und die weltweiten Austauschbeziehungen auf die Faktoren Arbeit und Kapital zu fokussieren, hat sich das Bild der Weltwirtschaft im 21. Jahrhundert schon wieder angepasst.

Mittlerweile ist die Globalisierung vorwiegend durch digitale Infrastrukturen gekennzeichnet, sprich dem grenzenlosen, blitzschnellen Informationsaustausch und einem so deutlich vereinfachten Marktzugang für mittelständische Betriebe.
Der nächste Globalisierungsschub wird ebenfalls von der Digitalisierung getrieben sein und nach dem internationalen Warenhandel den Fokus auf die Möglichkeit des globalen Handels mit Dienstleistungen legen.

Auch vor dem Hintergrund, dass durch die aktuelle Krise das Verständnis für Digitalisierung sowie das Vertrauen in dessen Potenzial stark gestiegen ist, ist für kluge Unternehmer/innen spätestens jetzt die Zeit gekommen, den Blick nach vorne und auf neue Märkte zu richten, Geschäftsmodelle zu überprüfen, gewohnte Handels- und Denkmuster zu hinterfragen, notwendige Technologien und Kompetenzen zu integrieren und sich auf neue Erwartungen der Kunden einzustellen.

Für die Mutigen ist es die Zeit, in neue Chancen zu investieren!

Die „Global Player“ unter den Konzernen haben sich zwar längst in Stellung gebracht, aber gerade für kleinere Unternehmen bietet die Digitalisierung Möglichkeiten, den vermeintlichen Nachteil gegenüber den Großen auszugleichen.
Die Pioniere unter den Mittelständlern sind als „Micro-Multinationals“ bekannt. In ihren Nischen sind sie „Weltmeister“. Sie exportieren Waren und Dienstleistungen über digitale Vertriebsformen und nutzen die sozialen Medien, um auf sich aufmerksam zu machen. So können sie die Informations- und Transaktionskosten senken und Exporthürden überwinden. Wenn diese „Weltmeister“ dann auch noch mit anderen innovativen Unternehmen kooperieren und globale Netzwerke bilden, können auch Konzerne schnell nicht mehr mithalten.

Es gibt viele Möglichkeiten, sofort auf die Chancen und Herausforderungen der digital getriebenen Globalisierung zu reagieren. Zwei Dinge gehören dabei ganz oben auf der Prioritätenliste: Nachhaltigkeit und Digitalkompetenz.

Und darüber hinaus brauchen Unternehmen ein neues Verständnis von der Entwicklung des Handels, welches über die verengte Betrachtung des reinen Austausches von Waren und Dienstleistungen gegen Geld hinausgeht.

Wie ist Ihre Einstellung zur Globalisierung? Riesen Chance oder riesen Problem?

Wir empfehlen Ihnen die Chancen in der Globalisierung für Ihr Unternehmen zu suchen und zu nutzen!
 

Anmerkung:

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet.